Dieses Jahr hatte es in sich. Und es ist wie im Fluge vergangen. Kein Wunder, bei dem was wir als kleine Familie alles gestemmt haben! Im Juni habe ich meinen Job gewechselt, der Kleine geht seit August in den Kindergarten und der Große in die Vorschule. Zudem haben wir endlich ein Haus gefunden. Unsere 3-Zimmer-Wohnung ist schon lange zu eng für uns! Trotz all der vielen vorweihnachtlichen Aktivitäten nutze ich diese Woche, um all die Veränderungen zu reflektieren und auf 2017 zurückzublicken. Was ist in 2017 alles passiert? Was waren die schönsten Momente? Was bleibt in Erinnerung? Und was muss ich nicht unbedingt nochmal haben?
Ein Jobwechsel für eine bessere Vereinbarkeit
Die erste große Veränderung bahnte sich schon länger an. Bereits nach meiner Rückkehr in den Beruf nach meiner zweiten Elternzeit war ich nicht mehr glücklich mit meinem Job. Ich fühlte mich dort nicht mehr wohl und unter Druck gesetzt. Keine guten Voraussetzungen für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie! Ich arbeite inzwischen gut 5 Jahre in Teilzeit. Vor allem das erste Jahr war eine riesige Umstellung für mich. Gefühlt musste ich mich in Teilzeit immer beweisen. Beweisen, dass ich auch als Mama meine Termine halten kann, beweisen, dass ich Topqualität abliefere, beweisen, dass ich noch genauso verlässlich bin, wie in Vollzeit. Einfach war der Spagat in meinem alten Job nie. Eine recht hohe Präsenzkultur und zu viele Aufgaben führten zusätzlich dazu, dass ich die Lust an meinen Job verlor. Umso glücklicher bin ich, dass ich seit Juni einen neuen Job habe. Klar, ist dort auch nicht alles Gold was glänzt, aber ich fühle mich entspannter und die neuen Aufgaben machen mir Spaß. Es war definitiv die richtige Entscheidung!
Wie meine ersten 5 Jahre als arbeitende Mama waren, könnt ihr übrigens in dieser Bestandsaufnahme lesen.
Rasante Entwicklungen meiner Kinder
Doch nicht nur ich habe mich in diesem Jahr weiterentwickelt. Auch für meine Kinder änderte sich in diesem Jahr einiges. Der Kleine kam in den Kindergarten und der Große wurde ein Vorschulkind. Das sind zwar total normale und logische Schritte, aber für die Kleinen bedeutete dies natürlich ein große Veränderung. Deshalb bin ich sehr froh, dass Beide diese Übergänge super gemeistert haben und sich toll entwickeln. Auch wenn es Tage gibt, an denen beide super anstrengend sind und man merkt, wie fordernd so ein Kita-Tag ist, machen das beide Kinder super. Ganz, ganz selten wollen sie mal nicht in den Kindergarten. Normalerweise gehen sie fröhlich und gerne in den Kindergarten. Das hilft bei der Vereinbarkeit ungemein!
Eine Woche, die ich nie vergessen werde, war die, als mein Großer seinen ersten Zahn verlor. Er war total aufgeregt, da er wusste, dass nun die Zahnfee kommt. Als er am nächsten morgen sein Geschenk sah, war er wirklich total beeindruckt von der Zahnfee und ihren Möglichkeiten ;-). Logisch, dass da der Kleine auch wollte, dass bei ihm die Zahnfee verbeikommt. Glücklicherweise hatte sich beim Kleinen bis dato die Schnullerfee noch nicht blicken lassen. Da ergriff ich diese Chance und erzählte ihm von der Schnullerfee. Nach 3 Tagen willigte er schweren Herzens ein und legte seine heißgeliebten Schnuller in eine Schachtel. Und siehe da, am nächten Tag konnte auch er ein Geschenk in Emfpang nehmen. Wobei man sagen muss, dass er abends beim Einschlafen noch eine zeitlang seinen Schnullern hinterher trauerte… Aber er hat es geschafft und ich bin stolz auf ihn!
Hauskauf und Umzugsplanungen
Die nächste Megaveränderung bahnte sich bereits im Frühjahr an. Uns war klar, dass wir nicht ewig in unserer 3-Zimmer-Wohnung wohnen können. Für uns 4 sind 84 Quadratmeter auf Dauer einfach zu klein. Jeder von uns braucht seinen Rückzugsort. So haben wir uns auf die Suche nach einem Reihenhaus im Münchner Umland gemacht. Um das irgendwie finanzieren zu können, mussten wir aus dem Münchner S-Bahn-Bereich rausgehen. Mit Weilheim haben wir eine tolle Stadt in der Nähe von München gefunden. Wir mussten allerdings feststellen, dass es auch in Weilheim nicht einfach ist, ein schönes Haus zu finden. Doch Ende August wurde unsere Suche belohnt und wir besichtigen unser Traumhaus. In dieses werden wir im Frühjahr 2018 einziehen. Diese Zeit zwischen Kauf und Einzugstermin ist gerade etwas seltsam. Einerseits wissen wir, dass wir nicht mehr lange hier mitten in München wohnen werden und können uns das Leben in Weilheim noch gar nicht so richtig vorstellen. Andererseits freuen wir uns total auf den Platz, den Garten, die Nähe zu den Bergen und die gemütliche Kleinstadt. Und dann kommt wieder die Frage, wie das mit dem Pendeln so werden wird. Die Sorge, dass wir nur langsam neue Freunde finden, die Kinder sich im ungewohnten Kindergarten nicht wohl fühlen und, und, und. Aber das wird sich schon alles fügen, hoffe ich!
Urlaub, entspannen und Zeit für mich
Diese drei Dinge kamen in diesem bewegten 2017 definitiv zu kurz! Rund um den Jobwechsel und vor allem auch den Hauskauf gab es einfach zu viel zu organisieren. Im nächsten Jahr wird es erstmal so weitergehen. Doch danach wird es hoffentlich ruhiger, sodass ich wieder mehr Zeit für mich finde. Im Urlaub waren wir in diesem Jahr trotzdem. Allerdings hatten wir außer in unserem Urlaub in der Rhön echt viel Krankheit- und Verletzungspech. Beim Skifahren im Pillerseetal gleich zu Beginn des Jahres lag ich die meiste Zeit mit einem grippalen Infekt im Bett. Einen weiteren geplanten Urlaub im Mai mussten wir aufgrund einer Verletzung meines Mannes absagen. Den nachgeholten Urlaub im September mussten wir frühzeitig abbrechen, da unser Kleiner krank wurde und uns der italienische Arzt dazu geraten hatte, nach Hause zu fahren :-(. Solch ein Urlaubspech muss ich wirklich nicht nochmal haben. Denn ein Jahr ohne richtigen Erholungsurlaub schlaucht ungemein. Ich hoffe sehr, dass das im nächsten Jahr besser wird.
Bloggen, vernetzen und ganz viele neue Inspirationen
Zu guter Letzte, möchte ich noch auf mein Blogjahr 2017 zurückschauen. In diesem dritten Jahr als Bloggerin hat sich so einiges getan. Obwohl ich konstant 1x pro Woche blogge, sind die Aufrufzahlen ganz klar gestiegen. Inzwischen rufen rund 4.000 Menschen pro Monat meinen Blog auf. Das finde ich grandios und faszinierend! Auch die Anzahl meiner Follower sind auf all meinen Kanälen (Facebook, Instagram, Twitter) angestiegen. Zudem habe ich mich gerade auch auf Pinterest gewagt. Wirklich viele Follower habe ich da noch nicht. Wen ihr mögt, folgt mir doch auch dort. Dann seht ihr nicht nur meine aktuellen Posts, sondern auch, was mich sonst noch interessiert.
Besonders schöne und inspirierende Momente hatte ich in diesem Jahr, wenn ich andere BloggerInnen getroffen habe. Zuletzt war das auf der Blog Big. Neben vielen Bekannten wie Mareike von Mutti so yeah, Michaela von Aus ganzem Herzen, die wunderbare Svenja von Meine Svenja und die tolle Netzwerk- und Kommunkationskünstlerin Carolin Rottländer … durfte ich auch einige neue Bekanntschaften machen. Besonders gefreut habe ich mich, Tanja von NoRisk.NoMum und Kerstin von Tagaus Tagein kennengelernt zu haben. Und ich freue mich bereits total auf das nächste Bloggertreffen im Januar im neuen Kinderkunsthaus hier in München. Das wird sicher wieder grandios.
Mein 2017 war ein sehr anstrengendes, aber gutes Jahr!
Mit diesem Fazit möchte ich mich ganz herzlich bei euch bedanken. Ohne euch, ihr lieben Leser, wäre mein Blog nichts! Ich wünsche euch von Herzen ein frohes Weihnachtsfest im Kreise eurer Lieben. Kommt gut ins Neue Jahr! Ihr lest dann ab Januar wieder von mir. Ich gehe nun in die Weihnachtspause :-).
Eure Nadja
Was für ein volles Jahr! Das mit den Urlauben tut mir ja Leid. Aber wer weiß: Vielleicht wird es ja „wie Urlaub“ sein, im schönen Weilheim zu wohnen.
Danke dir. Ja, Weilheim fühlt sich schon ein wenig wie Urlaub an ;-). Zumindest ist man in Nullkommanix in den Bergen und an den schönen Seen. Ich wünsche euch frohe Weihnachten! Es wird Zeit, dass wir uns im nächsten Jahr auch mal persönlich kennenlernen :-).
Hi Nadja,
Da hattet ihr ja ordentlich zu tun! Ich wünsche euch für nächstes Jahr deutlich mehr Glück mit dem Urlauben!
Und vor allem alles Gute für den Umzug und das Einleben in der neuen Gegend!
Unser letzter Umzug vor fast 3 Jahren waren nur 4 Querstraßen aber auch +50qm mehr was unheimlich viel besser ist ;-)
Liebe Grüße aus London,
Uta
Liebe Uta,
danke für deine lieben Worte und Glückwünsche. Das ist total lieb von dir!
50 Quadratmeter mehr ist schon was.
Ich wünsche euch ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Neue Jahr!
Vlg nach London, Nadja
Liebe Nadja, wie schön, dass es mit dem Haus geklappt hat, herzlichen Glückwunsch! Auch wenn ich München vermissen, seitdem wir im Umland wohnen, ist unsere Lebensqualität gestiegen! Das wünsche ich Euch auch!
Alles Gute und bis bald im Kinderkunsthaus :)
Liebe Dominika,
vielen lieben Dank für deine Glückwünsche. Das hört sich toll an, das mit der gestiegenen Lebensqualität! Das erhoffen wir uns auch. Freut mich total, dass du ins Kinderkunsthaus kommst und wir uns dann bald wiedersehen 😊. Wünsche euch frohe Festtage. Kommt gut ins Neue Jahr! Vlg, Nadja
Liebe Nadja, soo schön zu hören, wie es dir ergangen ist und wie es für euch weitergeht. Ich kann das nur zurückgeben – du warst eine der coolsten Begegnungen auf der BlogBig und ich hoffe, wir essen bald wieder 500 Pannacotta und Tiramisu zusammen. Merry Christmas für dich und deine Familie.❤️
Tanja
Hach, wie lieb von dir, Danke!
Oder wir holen die verpassten bayerischen Tapas nach. Da hätte ich auch Bock drauf.
Wünsche dir ebenfalls schöne Weihnachtstage mit deiner Familie. Rutsche gut ins Neue Jahr. 😗
Jaaaaa, genau, that‘s the plan! Haut rein und auf bald, freue mich auf dich.🙋🏽💥😘
Glückwunsch zum Haus!“
Hoffentlich werdet ihr damit eine große Freude haben und vor allem das Platzangebot (inkl. Garten!!!) genießen können!
Wie sieht es denn beruflich aus – aus Weilheim, da sollten die Arbeitsplätze schon im Süden von München liegen, damit das einigermaßen klappt.
Stehen dann auch für die Kinder Veränderungen an bezüglich Kindergarten / Vorschule?
Danke dir! Klar, die Kinder werden dann in Weilheim in Schule und Kindergarten gehen.