4 Jahre „Mama im Spagat“ – Mein Resümee und Ausblick

Ich kann es kaum glauben. Meinen Blog gibt es bereits seit 4 Jahren! Im Juli 2015 war das Bloggen total neu für mich. Ich kannte niemanden aus der Bloggerszene und wusste nicht, wie man eine WordPress-Seite aufsetzt. Auch Instagram, Pinterest & Co kannte ich lediglich vom Hörensagen. Es ist irre, was ich in den letzten 4 Jahren neben meinem Beruf und der Familie gelernt habe.

Online-Marketing verstehen: Learing by Doing

Meine Motivation damals: Ich wollte mich im Online-Marketing weiterbilden. Kaum vorstellbar, dass ich vor vier Jahren so gut wie keine Ahnung vom Online-Marketing hatte! Klar, ich hatte schon Webseiten, Newsletter und Facebook-Seiten betreut. Aber mein Hauptaufgabengebiet lag im klassischen Marketing. Von SEO hatte ich keine Ahnung, für Instagram hielt ich mich zu alt und Pinterest war für mich nur ein Begriff. Dass mit WordPress jeder eine coole Internetseite bauen kann, wusste ich ebenfalls nicht. All das habe ich nach und nach gelernt. Und zwar nicht in Kursen und Seminaren, sondern by Doing.

Am Anfang geschah dies aus der Not heraus. Vor vier Jahren gab es schlichtweg keine Weiterbildungsangebote, die mich ansprachen. Das hat sich inzwischen total geändert. Viele Bloggerinnen geben ihr über die Jahre gesammeltes Wissen weiter. Allen voran Svenja Walther von Meine Svenja. Sie bietet inzwischen auch Online-Kurse an, die es vielen Bloggerinnen ermöglicht, sich zu jeder Zeit weiterzubilden. Bei mir gab es diese Kurse noch nicht. Aber ich durfte Svenja bei meinem allerersten Bloggerevent im Kinderkunsthaus erleben. Das war im Januar 2016. Und dort hielt Svenja einen fantastischen Kurzvortrag zum Thema SEO. Und wisst ihr was? Seitdem finde ich SEO genial. Sogar so genial, dass ich inzwischen in einer Online-Marketing-Agentur arbeite, in der Suchmaschinenoptimierung eine große Rolle spielt. Danke Svenja!!!

Pläne, Ziele, Reichweite: Ist das alles?

So gesehen ging mein Plan von damals voll auf. Mein Ziel war es nämlich nicht, eine erfolgreiche und bekannte Bloggerin zu werden. Vielmehr wollte ich die Online-Welt verstehen und mir ständig neue Skills aneignen. Ich bin also dank des Bloggens im Online-Marketing voll und ganz angekommen. Mir gefällt es, ständig Neues zu lernen und zu entdecken. Nur manchmal muss ich nach wie vor aufpassen, dass ich mich in der Vielfalt des Online-Marketings nicht verliere. Es gibt so viele Themen, die mich interessieren und in die ich mich noch tiefer hineinarbeiten möchte. Da hilft es natürlich, sich u.a. die Blogzahlen ganz genau anzuschauen. Woher kommen meine LeserInnen? Was interessiert sie? Und ganz wichtig: Über was möchte ich schreiben und was möchte ich mit meinem Blog erreichen? Wie ganz von selbst stellt sich dann irgendwann auch die Frage, ob man vom Bloggen (damit meine ich das reine Bloggen) leben könnte. Inzwischen sage ich ja, könnte ich wohl! Doch will ich das denn? Vom Bloggen zu Leben würde erstmal unheimlich viel Arbeit und wenig Einkommen bedeuten. Es würde bedeuten, dass ich meine Familie in meinen Beruf mit hineinziehe. Zudem würde ich mich wahrscheinlich abhängig von Kooperationen machen. Sicher müsste ich auch die ein- oder andere Kooperation annehmen, von der ich nicht so überzeugt bin oder das Honorar zu niedrig ist. DAS WILL ICH NICHT.

Aus diesem Grund wird mein Blog weiter nur moderat wachsen und ein Nebenjob mit sehr geringem Verdienst bleiben. Dafür habe ich aber nach wie vor die Freiheit, mit meinem Blog zu machen, was ich mag. Das war übrigens auch ein Grund für den Blog, den ich schon fast vergessen hatte. Ich habe mit dem Bloggen während meiner zweiten Elternzeit begonnen, da ich etwas für mich brauchte. Mit zwei kleinen Kindern fühlte ich mich oft so fremdbestimmt. Das Bloggen hat es mir ermöglicht, sich mit anderen Müttern auszutauschen und zu vernetzen. Das macht es natürlich immer noch. Doch mit dem Älterwerden der Kinder verschieben sich die Prioritäten und damit auch die Blogthemen.

Lieblingsthemen: Über diese Dinge werde ich in Zukunft bloggen

Das mit den Blogthemen ist eh so eine Sache. Gestartet habe ich mit Anti-Stress-Tipps, Themen rund um die Vereinbarkeit und Alltagstipps. Diese Dinge waren vor vier Jahren für mich unheimlich wichtig. Inzwischen findet ihr auf meinem Blog kaum noch neue Artikel hierzu. Warum? Da diese Themen in meinem Alltag fast wie selbstverständlich integriert sind. Die Vereinbarkeit läuft so mit. Ich habe mich schlichtweg daran gewöhnt, dass ich arbeite und meine Kinder betreue. Leicht fällt mir das nach wie vor nicht immer. Aber es ist irgendwie normal geworden, dieses Vereinbarkeitsding. Anders ausgedrückt: Ich habe mit diesem Thema meinen Frieden geschlossen und mich mit Beruf und Familie arrangiert.

Und was wird nun auf meinem Blog am häufigsten gelesen? Das sind ganz klar die Ausflugstipps, die Rezepte, die Geburtstagspartys und die Alltagstipps. Also eher die leichten und alltagsorientierten Themen. Vielleicht liegt es daran, dass diese Themen alle Mütter ansprechen und nicht nur die im Spagat zwischen Familie und Beruf. Und ganz ehrlich, diese Themen sind inzwischen auch meine Lieblingsthemen. Mir macht es einfach unheimlich viel Spaß über unsere Ausflüge zu berichten und die nächsten Ausflugsziele und Veranstaltungen zu recherchieren. Auch das kreieren von schnellen Familienrezepten und die Organisation von Geburtstagspartys liebe ich. Da passt es super zusammen, dass ich in diesen Bereichen auch die bisher coolsten Kooperationspartner gefunden habe. Folgende Kooperationen zählen zu meinen absoluten Lieblingen:

Rezeptkreationen mit Burgis
Familienrezept: Semmelknödelinos mit Champignonrahmsauce

Rezept zum Schulstart: Knödelinos mit Leberkäs-Sternen und Ratatouille

Kurzreisen mit den Ok-Bergbahnen sowie BRIO und der Insel Mainau
Wanderwochenende mit Kindern am Nebelhorn und Söllereck

Die-BRIO-World auf der Insel Mainau: Ein toller Kurztrip für Familien im Winter

Tja, und was ich noch im Laufe der Jahre festgestellt habe: Ich kann nur über Dinge und Erlebnisse berichten, die sich in unseren Familienalltag leicht integrieren lassen und allen Spaß machen! Nur so kann ich den Blog mit meinem Leben vereinbaren. Ausflüge, Reisen und die Berge lieben wir einfach alle. Genauso regionale Produkte und kleine Alltagshelfer. Ok, meine Jungs lieben auch Spielzeug. Ich nur bedingt. Wenn die Spielsachen nachhaltig und echt gut sind, dann berichte ich gerne darüber. Sonst nicht.
Ach ja. Und Bücher. Buchempfehlungen gehen immer! Wobei ich bei diesem Thema schreiben muss, dass ich nur Bücher auf meinem Blog vorstelle, die mich wirklich begeistern. Um Bücher, die mir nicht gut gefallen vorzustellen, fehlt mir schlichtweg die Zeit. So hoffe ich auch, dass ihr lieben Verlage mir es verzeiht, dass ich nicht jedes erhaltene Rezensionsexemplar vorgestellt habe. Die allermeisten schon. Dennoch waren ein paar wenige dabei, mit denen ich nicht so viel anfangen konnte.

Wie es mit Mama im Spagat weiter geht

So ein Rückblick ist ja immer auch eine gute Gelegenheit innezuhalten und sich zu fragen, ob das Bloggen überhaupt noch Sinn macht. Denn Bloggen kostet unheimlich viel Zeit. Weitermachen werde ich auf jeden Fall. Nur überlege ich, ob ich meine Inhalte neu ausrichte. Mit allem drum und dran. Selbst ein neuer Blogname steht gerade im Raum. Denn ich würde meine Themen gerne noch regionaler ausrichten und dafür alle Eltern ansprechen. Nicht nur Mütter im Spagat zwischen Familie und Beruf! Wenn ich mir meine Lieblingsthemen anschaue, macht das sicherlich Sinn. Aber es kostet auch sehr viel Zeit. Ob ich mir diese Zeit freischaufeln kann, weiß ich gerade nicht. Ich werde es sehen!

Danke. Danke. Danke.

Aber egal wie ich mich entscheide. Ich freue mich auf jeden Fall total, wenn ihr mir treu bleibt. Denn ohne euch macht das Bloggen nur halb so viel Spaß! Ohne euer Feedback und ohne eure Likes hätte ich bestimmt schon lange aufgegeben. Dafür sage ich heute auch ganz, ganz herzlich: DAAAANKE!

Für alle die auf meinem Blog neu sind oder mir noch nicht folgen. Ich freue mich riesig, wenn ihr mir auch auf Facebook, Instagram und Pinterest folgt.

Bild: Mama im Spagat

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