Wanderwochenende: Mit Kindern am Nebelhorn und Söllereck (Oberstdorf/Kleinwalsertal)

Mit Kindern am Nebelhorn und Söllereck
*Werbung/Bloggerreise*

Wir waren letztes Wochenende wieder in den Bergen. Diesmal ging es auf Einladung der Oberstdorf-Kleinwalsertal Bergbahnen ins Allgäu. Ein Gebiet, welches wir ab jetzt sicher öfter besuchen. In dieser Zwei-Länder-Region wird für Familien richtig viel geboten. Es locken im Sommer zum Beispiel spannende Erlebniswege, Bertis Schatzsuche, ein Kletterwald, der AllgäuCoaster, tolle Spielplätze, familienfreundliche Berg-Restaurants und eine XXL-Holzkugelbahn am Söllereck für Kinder.

Spannende Schatzsuche: Mit Kindern am Nebelhorn auf dem Erlebnisweg „Uff d´r Alp“

Unser Ausflug in Oberstdorf startete an der Talstation am Nebelhorn. Von dort aus sind wir mit der etwa 55 Personen umfassenden Gondel bis zur Station Seealpe gefahren. Der Erlebnisweg „Uff d´r Alp“ beginnt direkt an der Bergstation Seealpe. Die rund 2-3 km lange Familienwanderung ist für Kinder ab drei Jahren geeignet. Jüngere Kinder könnt ihr natürlich in einer Kraxe mitnehmen. Sportliche Eltern können kleinere Kinder in einem geländegängigen Kinderwagen schieben. Zumindest sind die Wege hierfür breit genug. Ich würde die Wanderung mit einem Kinderwagen dennoch nicht empfehlen, da mir die Anstiege hierfür teilweise zu steil und steinig waren.

Wanderung mit Kindern am Nebelhorn

Doch nun zurück zur Wanderung mit Kindern am Nebelhorn: An verschiedenen Erlebnisstationen bekommen die Kleinen tolle Einblicke in das Bergleben und die Almwirtschaft. Sie erfahren zum Beispiel, warum das Vieh braun ist, welche Bäume auf dem Berg (noch) wachsen und warum im Winter ein Lawinenschutz wichtig ist. Richtig cool ist auch die Hängebrücke, die wir während des Erlebnisweges passiert hatten. Das absolute Highlight der Tour für die Kinder war Bertis Schatzkiste. Ja, ihr lest richtig. Am Rande des Erlebnisweges steht eine echte Schatzkiste! Sie ist Teil einer fantasiereichen Schatzsuche. Mehr hierzu lest ihr weiter unten.

Jörn Homburg, der Marketingleiter der Bergbahnen Oberstdorf/Kleinwalsertal hatte für uns Bloggerinnen (mit dabei waren Laura von Heute ist Musik und Yvi von mamasdaily) und die Kinder noch eine weitere Überraschung parat. Wir durften Berti, den Adler der Region wie er leibt und lebt kennenlernen. Meine Kinder waren total begeistert. Ich bin immer wieder überrascht, wie sich meine Kinder freuen, wenn sie ein Maskottchen in echt sehen. Natürlich ist der Berti im Plüschkostüm sonst nicht auf den Touren unterwegs. Dafür ist es im Sommer einfach zu warm. Dennoch finde ich die Idee der Schatzsuche klasse. Dieses Abenteuerspiel ist ein super Anreiz für Kinder, auf die Berge zu gehen.

Wer während der Wanderung eine Pause machen möchte, kann auf dem Rundweg in einer kleinen Hütte einkehren. Dort gibt es einen kleinen Spielplatz mit einigen Fahrzeugen, vielen Steinchen zum Spielen und einen schönen Brunnen. Die Aussicht ist super idyllisch.

Hochhinauf auf das Nebelhorn – Spannung, Spiel und Nervenkitzel für Groß und Klein

Unser Ausflug auf das Nebelhorn endete noch nicht an der Bergstation Seealpe. Von dort aus sind wir mit der Gondel weiter bis zur Bergstation Höfatsblick gefahren. Vom Restaurant aus hatten wir einen wunderbaren Blick ins Tal. Richtig spannend machten den Aufenthalt die zahlreichen Starts der Gleitschirmflieger. Das war nicht nur für die Kinder aufregend! Super gefallen hatte den Kindern der große Spielplatz an Höfatsblick. Ein wirklich toller Ort zum Toben vor einer traumhaften Bergkulisse.

Wer vom Wandern mit Kindern noch nicht genug hat, kann von hier aus noch den Höfatsweg gehen. Das ist ein leicht begehbarer Erlebnisweg Richtung Ziegersattel. Auf den Informationstafeln erfahren die kleinen Wanderer interessantes aus der Tier- und Pflanzenwelt, wie zum Beispiel, warum der Höfats der Edelweißberg ist und Murmeltiere pfiffige Kerlchen sind. Toll anzusehen sind die Holzskulpturen entlang der Wanderung. Auch auf diesem Erlebnisweg ist eine Schatzkiste aus Bertis Schatzsuche versteckt. Für müde Kinder der perfekte Ansporn, weiter zu gehen.

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Von der Station Höfats geht’s noch eine Etage höher, bis zum Gipfel des Nebelhorns. Vom Gipfelrestaurant „Nebelhorn 2224“ hat man einen Wahnsinns-Ausblick. Nervenkitzel beschert den Besuchern dort oben der Nordwandsteig – eine an den Berg gebaute Stahlkonstruktion. Dank dieser kann jeder (der Weg ist abschnittsweise barrierefrei) den Gipfelbereich bewandern und die atemberaubende Aussicht genießen.

Das Söllereck mit Kinder – ein Paradies für Familien

Familien, die auf Spaß & Action stehen, sind am Söllereck mit Kinder genau richtig. Neben dem AllgäuCoaster (eine Ganzjahresrodelbahn), einem Kletterwald und dem Sölli Bully wartet eine XXL-Holzkugelbahn auf die Besucher. Getestet haben wir den Wanderweg ins Tal entlang Söllis Kugelbahn. Auf den Berg kommen Familien bequem mit der Gondel. Oben angekommen blickt man direkt auf den Start der Holzkugelbahn. Unsere Jungs waren gleich Feuer und Flamme. Der Kauf der passenden Holzkugeln (diese kann man dort für je 2 Euro erwerben) ging ihnen gar nicht schnell genug. Die insgesamt ca. 200 Meter lange Holzkugelbahn ist in drei Abschnitte unterteilt. Der erste Teil befindet sich an der Bergstation des Söllerecks. Die beiden weiteren Stationen gibt es auf dem Weg ins Tal. Wir sind diesen 2,2 km langen Schönblickweg am Söllereck mit Kinder gelaufen. Auch wenn sie ab und an meckerten, ist der Weg für Kinder ab 3,5 Jahren gut machbar.

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Wer nicht ins Tal gehen möchte, kann auch „nur“ die erste Holzkugelbahn nutzen. Da dort jeder hinkommt, ist diese Bahn logischerweise am vollsten. Die beiden Bahnen auf dem Talweg waren hingegen komplett leer. Wir wir waren die einzigen, die die Bahnen testeten. So konnten unsere Jungs beliebig viele Wettrennen mit ihren Kugeln machen. Die Wettrennen sind an allen Bahnen möglich, da zwei Holzkugelbahnen parallel verlaufen. Das erhöht die Spannung ungemein.

Am Söllereck gibt es für Kinder übrigens die meisten Schatzkisten aus Bertis Schatzsuche zu entdecken. An der Holzkugelbahn, am Kletterwald und am AlpienCoaster.

Bertis Schatzsuche am Nebelhorn, der Kanzelwand und dem Söllereck mit Kinder

Wie schon erwähnt, erstreckt sich Bertis Schatzsuche auf verschiedene Erlebnisse und die Berge Nebelhorn, Kanzelwand und Söllereck. Das macht einen Urlaub in der Region Oberstdorf/Kleinwalsertal für Familien super spannend. So manche Schatzkiste erspäht man bereits beim Fahren mit der Gondel, andere Truhen müssen sich die Kinder erwandern. Tief in den Schatzkisten ist ein Geheimnis verborgen. Die Kinder erfahren dort, welcher Sticker aus der Schatzkarte in welches Feld geklebt werden muss. Nur wer alle Sticker richtig eingeklebt hat, bekommt am Ende eine Belohnung. Einfach die richtig beklebte Schatzkarte an einer der Kassen vorzeigen und einen süßen Stoffberti mit nach Hause nehmen. Die Schatzkarte bekommt ihr für 3 Euro an den Kassen der Bergbahnen Oberstdorf/Kleinwalsertal.

Übernachtung im Hotel MOHREN Oberstdorf

Da die Wanderung am Nebelhorn morgens um 9 Uhr startete, sind wir am Freitag bereits angereist. In gut zwei Stunden hatten wir unser Ziel von München aus erreicht. (Ihr lest richtig, wir sind in München gestartet, da wir mit den Kindern bis Mitte August pendeln). Übernachtet haben wir im sehr schönen 4-Sterne-Hotel MOHREN mitten am Marienplatz in Oberstdorf. Das ist ein idealer Ausgangspunkt, um morgens schnell zu den Okbergbahnen zu gelangen. In knapp 10 Minuten sind wir zu Fuß zur Talstation Nebelhorn gelaufen. Das ist echt praktisch, da man sich so an der Bergbahn keinen Parkplatz suchen muss. Gut gefallen hat uns im Hotel unser Zimmer mit großem Balkon und Blick auf die Skischanze von Oberstdorf. Das Essen war ebenfalls lecker und super nett angerichtet. Besonders cool beim Frühstück fanden wir den frischen Honig aus einer Honigwabe. Das habe ich so am Frühstückbuffet noch nie gesehen.

Mein Fazit: Die Region Oberstdorf/Kleinwalstertal ist ein tolles Familien-Wandergebiet. Mit Bertis Schatzsuche haben sich die Verantwortlichen eine richtig coole Attraktion für Kinder einfallen lassen. So ist die Lust auf die Berge, das Wandern und die Natur bei den Kleinen geweckt. Auch wir Erwachsenen kamen dank der traumhaften Ausblicke und der wunderbaren Landschaft voll auf unsere Kosten. Eine klare Urlaubsempfehlung!

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Zu diesem Ausflug mit Übernachtung waren wir von den Oberstdorf-Kleinwalsertal Bergbahnen und dem Hotel MOHREN in Oberstdorf eingeladen. Herzlichen Dank hierfür! Da es uns im Hotel MOHREN und in Oberstdorf so gut gefallen hat, haben wir noch eine weitere Nacht auf eigenen Kosten drangehängt!

Bilder: Mama im Spagat

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Comments

  1. Antworten

    oh das klingt super spannend. ich bin zwar null der Wander-Typ aber das finde selbst ich spannend.

      • Nadja
      • 14. August 2018
      Antworten

      Na wenn das mal nicht ein Lob für den Beitrag und die wunderschöne Region ist ;-). Danke! Vlg, Nadja

  2. Antworten

    Das schaut nach einer richtig tollen Zeit zusammen aus :)

    Lieben Gruß,
    ❤ Alice von alicechristina.com
    Alice Christina auf Instagram

      • Nadja
      • 14. August 2018
      Antworten

      Ja, war es, danke, liebe Alice!

  3. Antworten

    Was gibt es für Kinder Spannenderes als eine echte Schatzsuche in freier Natur. Kann mir gut vorstellen, dass ihr viel Spaß hattet. Danke für den tollen Bericht. Den Urlaubstipp werde ich mir auf jeden Fall für die nächsten Ferien merken.
    LG Anke

      • Nadja
      • 14. August 2018
      Antworten

      Das hast du so recht, liebe Anke! Es freut mich, dass dir mein Artikel Lust auf diese Region gemacht hat :-). Vlg, Nadja

    • Petra Konnerth
    • 30. Juli 2020
    Antworten

    Hallo Nadja,
    wir sind mal wieder zu Besuch bei Oma und Opa in München und
    haben schon ganz viele deiner tollen Ausflugstips unternommen
    (Kuhfluchtwasserfälle, Sachsenkamm, …) und waren immer begeistert.
    Und morgen fahren wir für 2 Nächte nach Riezlern (in Oberstdorf war
    kurzfristig kein Zimmer zu bekommen), um uns die Gegend um Oberstdorf anzuschauen. Beim Lesen deines Berichtes kommt große Vorfreude auf 😄.
    Ich werde berichten, wie es war.
    Liebe Grüße.
    Petra Konnerth

      • Nadja
      • 30. Juli 2020
      Antworten

      Liebe Petra, das freut mich sehr zu lesen! Ich wünsche euch ganz viel Spaß in Oberstdorf mit Berti 😉. Hach, ich würde jetzt gerne auch nochmals hin. Vlg, Nadja

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