Geschenke im Familienkreis einfach organisieren (Gastbeitrag von Sarah Depold)

Mit einem Kind ist es noch relativ einfach: Du weißt, was sich dein Kind von Herzen wünscht, und gibst die Ideen im Gespräch oder per Messenger-Nachricht an deine Familie weiter. Doch richtig fetzt es nicht, wenn zum Geburtstag, zu Weihnachten und zu Anlässen wie Zeugnis und Kindertag von anderen Familienmitgliedern die Frage kommt:

„Was wünscht sich das Kind eigentlich?“

Beim zweiten Kind verlieren spätestens auch die am besten organisierten Eltern und Großeltern die Übersicht. Welches Kind wünscht sich was? Wem habe ich die Geschenkideen schon mitgeteilt?

Geschenke organisieren in Kürze: 
Es gibt drei Wege, wie du mit deiner Familie das Geschenkechaos für deine Kinder in der Familie lösen kannst. Lass die Kinder Wunschzettel malen und verteile sie an die Liebsten. Oder du sagst jedem Familienmitglied einen genauen Wunsch mit, damit keine Doppelgeschenke auftauchen. Besser: Nutze eine Wunschzettel-App wie bitte.kaufen, um insbesondere bei mehreren Kindern den Überblick zu behalten und durch digitale Hilfen Doppelwünsche und das Kaufen von unsinnigen Geschenken zu verhindern.

Lösung 1: Wunschzettel malen und verschicken

Unsere Lösung war schlicht: Die Kinder malten Wunschzettel, wir beschrifteten sie liebevoll mit Untertiteln – sofern das Gemalte nicht eindeutig war. 

Das Bild vom Wunschzettel schickten wir dann – hochmodern – per Messenger-Nachricht an die Omas, die nach den Geschenkwünschen der Enkelkinder fragten.

 Die Lösung ist hübsch, involviert die Kinder und sorgt für aufgeregtes Malen und Freude vor den Feiertagen und Geburtstagen. 

Das Problem: Die Lösung mit dem Wunschzettel-Bild funktioniert nicht mehr, sobald der erste Wunsch gekauft wurde. Dann sind Absprachen nötig und das kann zugegebenermaßen an den Nerven zerren.

Das erkannten wir, als zwei Omas den gewünschten Puppenwagen kauften und einer storniert werden musste.

Lösung 2: Jedem Familienmitglied andere Kinderwünsche mitteilen

Das war unsere zweite Option. Also saß ich als Mama hinter dem Wünsche-Chaos – das mit drei Kindern real ist – und teilte den vier Omas jeweils andere Wünsche der Kinder zu. Manchen Schenkenden gefällt die Idee jedoch nicht, eine Sache vorgeschrieben zu bekommen.

Es ist ein organisatorisch unglaublich aufregendes Unterfangen. Sinnvoll Schenken steht zwar im Mittelpunkt, da ich die Wünsche meiner Kinder kenne und so das perfekte Geschenk einfach auflisten kann, doch der Aufwand war zu krass.

Lösung 3: Online-Wunschzettel oder App nutzen

Kurz nach der Geburt unseres dritten Kindes wurde es zu viel, im wörtlichen Sinn. Wir bekamen etliche Kuscheltiere und Strampler. Nur wenige der gut gemeinten Geschenke haben wir als frische Dreifacheltern wirklich gebraucht.

Klar freuten wir uns über kleine Aufmerksamkeiten, und natürlich sagst du der Familie nicht: „Oh, den zehnten Babystrampler in Rosa, danke, brauchen wir nicht!“

Wir planten gemeinsam eine App, die das Wünschen und Schenken erleichtern sollte.
bitte.kaufen – mein Wunschzettel war geboren, kurz nach unserer Tochter.

Abbildung und Link zur Wunschzettel-App

Geschenke, die von Herzen kommen und mit Liebe gewünscht werden

Seitdem wir die Wunschzettel-App nutzen, bekommen unsere Kinder nur noch die Wünsche, die sie sich wünschen. Die Großeltern können dennoch sinnvolle Geschenke von der Wunschliste aussuchen.

Ausgefallene Geschenke finden auf der Liste genauso Platz wie Erlebnisgeschenke. Damit ist es folglich auch möglich, den „Zoobesuch mit Oma und Opa“ oder „Eisessen“ zu notieren und als schenkende Person abzuhaken.

So funktioniert bitte.kaufen – Mein Wunschzettel

Denn das ist das Ziel der bitte.kaufen-App: Die Kinder oder Eltern listen Ideen auf, die Schenkenden suchen etwas Schönes aus, kaufen oder organisieren den Wunsch an einem Ort ihrer Wahl und haken ihn dann in der App bzw. im Browser ab.

Dazu erstellt ein Elternteil eine Wunschliste. Der Partner bzw. die Partnerin kann zur gemeinsamen Mitarbeit zum Wunschzettel eingeladen werden, sodass sich beide die Arbeit teilen.

Nachdem ein paar Wünsche notiert sind, als Text oder Link zum Shop, können Familienmitglieder eingeladen werden, die die Liste sehen und Wünsche erfüllen und abhaken können. 

Gekaufte Wünsche verschwinden sofort von der Liste, sodass Doppelkäufe verhindert werden. Erinnerst du dich an die leuchtenden Kinderaugen, die strahlen, wenn sie einen Herzenswunsch erfüllt bekommen? Herzenswünsche statt gut gemeinter Geschenke, das klappt mit der Online-Liste wunderbar. ❤️

Tipp: bitte.kaufen funktioniert auch im Browser auf Smartphones, Tablets und Computern.

Wollen Kinder Wunschzettel versenden?

Klar, unsere jüngeren Kinder lieben es dennoch, Wunschzettel für den Weihnachtsmann oder für Oma und Opa zu malen und zu schreiben. Das ist eine wunderbare Tradition, die wir in unserer Familie nicht missen wollen.

Und das Bild schenken sie gerne den Großeltern als liebevollen Hinweis, dass bald das Weihnachtsfest naht und sie dringende Wünsche haben. 😉

Doch gemalte Bilder und Online-Wunschzettel schließen sich nicht aus.

Fazit: Macht doch eine Mischung – wie es euch gefällt

Ob Weihnachtsgeschenke und unvergessliche Momente, die sich die Kinder mit den Großeltern wünschen: Irgendwo sollte es geschrieben stehen. Nur so verhindert ihr „lieb gemeinte Präsente“, die dann im Kinderzimmer versauern. Das sind auch die Geschenke, nach denen die Tante fragt: „Und, spielt das Kind schön mit der (hundersten) Puppe?“

Als Dreifachmama empfehle ich: Nehmt als Eltern die Planung der Geschenke selbst in die Hand und macht es euch so einfach wie möglich, z. B. mit einer Wunschzettel-App wie bitte.kaufen.

Die perfekte Geschenkidee kommt von den Kindern selbst, die Eltern bemerken diese Ideen am schnellsten und können sie schnell notieren. 

Denn das Einzige, was zu den meist konsumreichen Anlässen zählt, ist neben gemeinsam Zeit verbringen, die Kinder glücklich zu machen. Das klappt am besten mit ihrem Herzenswunsch. 

Macht euch das Schenken einfach. ❤️

Gastartikel von Sarah Depold – Elternblog bitte.kaufen/magazin

Sarah und Sascha Depold: Gründer von bitte.kaufen

Über Sarah Depold: Seit 2010 bloggt sie in ihrem Elternblog bitte.kaufen/magazin über das Leben mit drei Kindern, die langsam größer werden. Seitdem sie Dreifachmutter ist, wurde das Geschenke-Chaos unüberschaubar. Deshalb gründete sie mit ihrem Mann die kostenlose Wunschzettel-App bitte.kaufen, um Familien das Schenken zu erleichtern. Das Ziel: Nur geliebte Geschenke bekommen, Doppelkäufe vermeiden und von Herzen schenken und beschenkt werden.

Bilder: Sarah Depold

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