Wie du dein Stresslevel schnell und effektiv verringern kannst – Teil 1: Das Autogene Training

Wenn dir die Mehrfachbelastung durch Erziehung, Haushalt und Beruf zu schaffen macht und du dich von den enormen Anforderungen auch mal überfordert fühlst, dann bist du damit nicht alleine. Vielen Müttern geht es wie dir! Besonders stark gestresst fühlen sich Mamas, die wenig oder keine familiäre Unterstützung haben und deren Kinder noch klein sind. Kein Wunder, denn die meiste Verantwortung liegt größtenteils bei den Mamas. Damit dich die vielen Aufgaben im Haushalt, Job und bei der Kinderbetreuung nicht zu sehr erschöpfen und am Ende krank machen, solltest du regelmäßig für Entspannung sorgen. Ich weiß, dass ist meist nicht leicht. Schließlich hat dich der Alltag fest im Griff. Doch deine Aufgaben als Familienmanagerin mit zusätzlichem „Broterwerbs-Job“ sind genauso komplex und zeitkritisch, wie die Tätigkeiten von Top-Managern. Also erhole dich davon regelmäßig!

Sonst geht es dir vielleicht bald wie Anke Engelke in folgendem Video ;-).

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Damit es bei dir nicht so weit kommt, stelle ich dir in meiner Serie „Wie du dein Stresslevel schnell und effektiv verringern kannst“ drei relativ einfach zu erlernende Entspannungsmethoden vor: das Autogene Training, die Progressive Muskelentspannung und der Body Scan. Alle drei Techniken sind bei regelmäßiger Anwendung äußerst effektiv.

Schnell erlernbar und effektiv: Das Autogene Training
Eine Entspannungsmethode für praktisch veranlagte Menschen, so würde ich das Autogene Training bezeichnen. Ehrlich gesagt bin ich nicht von Haus aus ein Mensch, der schnell loslassen kann. Umso überraschter war ich, dass das Autogene Training bei mir sehr schnell funktionierte. Angefangen habe ich damit während meiner zweiten Schwangerschaft. In dieser Zeit ist mir Beruf und Alltag mit einem Kleinkind und einer zweiten Schwangerschaft etwas über den Kopf gewachsen. So habe ich nach einer relativ einfachen Entspannungsmethode gesucht und bei mir in der Nähe einen Kurs speziell für Schwangere gefunden. Obwohl ich zunächst skeptisch war (wie gesagt, ich kann eigentlich nicht so gut loslassen und bin sehr kopflastig), haben mir die Übungen geholfen. Nach nur sechs Übungsstunden hatte ich die Grundlagen gelernt und wende das Autogene Training nun bei Bedarf an. Immer wenn ich merke, dass der Stress überhand nimmt und ich nicht mehr zur Ruhe komme, nehme ich mir kurz Zeit für das Autogene Training. Sobald man die erlernten Sätze verinnerlicht hat, geht das überall. Sicher fällt damit nicht der komplette Stress von einem ab, aber ich merke, dass mein Stresslevel sinkt.

Autogenes Training kurz erklärt
Beim Autogenen Training lernt man, wie man durch Autosuggestion, d.h. selbsttätig oder selbst erzeugt zu einer tiefen Entspannung gelangt. Die durch Autogenes Training herbeigeführte Selbstentspannung macht es möglich, dass man Stress auch willentlich abbauen kann. Das ist wohl der Grund, warum diese Methode auch bei eher kopflastigen Menschen gut funktioniert. Der Entspannungseffekt entsteht dadurch, dass man sich selbst bestimmte Wärme-, Schwere- und Ruheformeln „einsagt“ und sie mit schönen Ereignissen gedanklich verknüpft. Diese speziellen Übungen führen zu einer Entspannung der Muskeln und Gefäße und wirken sich positiv auf die Atem- und Herztätigkeit aus. Das Autogene Training kannst du fast überall im Sitzen oder Liegen durchführen. Durch regelmäßiges Üben wird das Training dabei im Bewusstsein verankert. Das ist sehr praktisch: Denn hast du die Methode einmal vollständig verinnerlicht, kannst du sie nicht mehr verlernen. So wie das Fahrradfahren oder das Schwimmen! Mehr über das Autogene Training erfährst du hier.

Krankenkassen bezuschussen das Autogene Training meist
Falls du selbst diese Entspannungsmethode erlernen möchtest, empfehle ich dir einen Kurs zu besuchen. Oftmals werden Kurse zum Autogenen Training von den Krankenkassen finanziell unterstützt. Also frage vor Beginn bei deiner Krankenkasse nach, ob dein Wunschkurs bezuschusst wird. Alternativ kannst du auch gleich bei deiner Krankenkasse nachsehen (meist gibt es ein Online-Verzeichnis), welche Anbieter von deiner Krankenkasse anerkannt sind.

Meinen Kurs habe ich übrigens bei Petra Neisari in München gemacht. Für alle schwangeren Münchnerinnen eine echte Empfehlung von mir! Weitere Informationen findet ihr auf den Seiten der Praxis Kidler 19.
Habt ihr selbst weitere Kursempfehlungen? Dann postet sie doch bitte in den Kommentaren.

Weiter geht es in dieser Serie mit der Progressiven Muskelentspannung.

Wenn ihr mehr von mir lesen wollt, dann folgt mir doch auch auf Facebook. Freue mich auf euch ;-).

Bild: pixabay.com

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