Ich habe lange überlegt, ob ich eine Kooperation mit einem Finanzdienstleister eingehen soll. Irgendwie beschäftige ich mich nicht gerne mit dem Thema Geld und Vorsorge. Komisch eigentlich. Denn ich weiß ganz genau, dass ich rententechnisch nicht gut abgesichert bin. Ich arbeite in Teilzeit, inzwischen bereits seit sieben Jahren. Das macht sich natürlich auf meinem Rentenauskunftsschreiben bemerkbar. Es wird von Jahr zu Jahr weniger, was mir die gesetzliche Rentenkasse vorhersagt. Und wie das wirklich in 25 bis 30 Jahren aussieht, weiß keiner. Ziemlich sicher ist, dass ich von meiner gesetzlichen Rente allein nicht leben kann. Nun bin ich verheiratet und wir haben uns ein Haus (welches wir hoffentlich bis zur Rente abgezahlt haben) gekauft. Wenn ich ein lebenlang mit meinem Mann zusammenbleibe, habe ich höchstwahrscheinlich genug Geld im Alter.
Scheidung & Altersarmut: Das wollen wir alle nicht. Einige von uns wird es aber treffen!
Doch was passiert, wenn unsere Ehe auseinander geht? Werde ich dann in Altersarmut leben? Ganz ehrlich. Ich weiß es nicht. Meine eigene, gesetzliche Rente wird zu wenig sein. Doch was bekomme ich noch? Auf den Seiten der Deutschen Rentenversicherung entdecke ich den „Versorgungsausgleich“. Dieses Prinzip besagt, dass im Falle einer Scheidung die Rentenansprüche aus der Ehezeit oder der Zeit einer eingetragenen Partnerschaft gerecht aufgeteilt werden. Das heißt, für die Zeit der Ehe wird die Rente 50:50 aufgeteilt. Das klingt ganz gut, ist aber für viele keine adäquate Absicherung. Laut statistischem Bundesamt hielten die geschiedenen Ehen im Jahr 2016 im Schnitt 15 Jahre. Was da also vom anderen Partner noch obendrauf kommt, ist unter Umständen nicht allzu viel. Und wer gar nicht verheiratet ist und sonst keinerlei Vereinbarungen zum Versorgungsausgleich geschlossen hat, geht sowieso leer aus.
Keine Zeit für die Altersvorsorge? Doof. Denn jedes Jahr, was ihr länger einzahlt, zählt.
Alles Gründe, sich über die Absicherung im Alter frühzeitig Gedanken zu machen. Wie bereits geschrieben, arbeite ich in Teilzeit. Viele Mütter (und wenige Väter) in Deutschland ebenso. Erschreckend ist, dass sich viel zu wenige Frauen darüber Gedanken machen, was die jahrelange Teilzeitarbeit für ihre Rente bedeutet. Zudem sorgen viele nicht privat vor. Warum das so ist, weiß ich nicht. Wahrscheinlich geht es ihnen wie mir. Sie kümmern sich um die Kinder, gehen arbeiten und organisieren den Alltag. Da bleibt einfach keine Zeit, sich mit der Altervorsorge zu beschäftigen. Oder das Thema ploppt immer mal wieder auf, steht aber weit unten auf der Prioritätenliste. Und bis zur Rente ist es ja noch eine ganze Weile hin. Bei mir sind es voraussichtlich noch 27 Jahre. Also habe ich noch 27 Jahre Zeit, um privat fürs Alter vorzusorgen. Auch wenn ich weiß, wie wichtig das Thema ist, schiebe ich es vor mir her. Deshalb kam mir das Kooperationsangebot mit VisualVest sehr gelegen. Mir fiel das Thema, das ich schon lange vor mir herschiebe nun richtig vor die Füße. Mit der Zusage der Kooperation musste ich mich jetzt mit dem Thema Altersvorsorge beschäftigen! Und ich bin froh, dass ich es gemacht habe. Denn die Versorgungslücke zu berechnen und eine sinnvolle Anlagestrategie zu finden, ist mit Vest4Later einfacher als gedacht.
Warum sollte ich mir jetzt ausgerechnet Vest4Later anschauen?
Da du Vest4Later unverbindlich testen und mit einem kleinen Sparbetrag (ab 25 Euro pro Monat) starten kannst. Dein Depot eröffnest du schnell und einfach online per Video-Legitimation. Zudem kannst du jederzeit online Geld ein- und ausbezahlen sowie die Sparraten ändern. Der letzte Punkt ist mir besonders wichtig. Ich lege nämlich etwas von dem Geld, was ich hier mit meinem Blog zusätzlich verdiene, für das Alter zurück. Da meine Nebeneinkünfte durch den Blog schwanken, muss ich auch den Einzahlungsbetrag ab und an anpassen. So war es mir bei der Auswahl des Anbieters total wichtig, dass ich alles online erledigen und die Sparraten flexibel anpassen kann.
Und wie geht das genau?
1.) Rentenlücke kennen
Im ersten Schritt ermittelst du deine Rentenlücke. Denn ohne diese, weißt du nicht, wie viel du zusätzlich für die Rente sparen solltest. Hierzu musst du ein paar Fragen zu deiner aktuellen finanziellen Situation und zu deinen bisherigen Vorsorgemaßnahmen beantworten. Im Anschluss daran berechnet Vest4Later, wieviel du für das Alter zurücklegen solltest.
Das Online-Berechnungstool ist total intuitiv zu bedienen. Mir hat es richtig Spaß gemacht, damit verschiedene Szenarien durchzurechnen. Meine Rentenlücke werde ich nicht ganz schließen können. Dafür müsste ich im Monat zu viel einzahlen. Aber ich werde sie mit Vest4Later zumindest kleiner machen. Damit ihr einen Eindruck vom Tool bekommt, habe ich euch ein paar Screens von meinen Berechnungen beigefügt. Oder ihr rechnet gleich schnell und unkompliziert eure Rentenlücke selbst aus.
2.) Anlageform auswählen (lassen)
Sobald du weißt, wieviel du monatlich sparen solltest, ermittelt Vest4Later für dich eine passende Anlagestrategie. Alle Anlageformate sind Investmentfonts mit unterschiedlicher Risikostreuung. Das Coole daran ist, dass die Finanzexperten von VisualVest deine Investitionen immer im Blick behalten und für dich ggf. Anpassungen vornehmen. Das Ganze natürlich innerhalb deiner gewählten Anlageform. Hier ein kleiner Einblick in die Anlageformen:
Falls du skeptisch bis: Ich kenne Menschen, die grundsätzlich keine Investmentfonds nutzen, da sie das Risiko scheuen. Doch auch bei dieser Anlageform gibt es risikoarme Varianten. Eine Garantie gibt es natürlich nicht. Aber: Gar kein Geld für das Alter zurückzulegen, ist ebenfalls ziemlich risikoreich. Aus diesem Grund- und auch weil die Altersvorsorge mit Vest4Later insolvenzgeschützt ist – habe ich mich für die Geldanlage entschieden.
3.) Geld anlegen
Wenn du dich für deinen Startbetrag und die Anlageform entschieden hast, musst du nur noch starten. Das geht ganz einfach online. Wie bereits geschrieben, kannst du den Anlagebetrag jederzeit anpassen und schnell und einfach per Video-Legitimation ein Depot eröffnen.
4.) Auszahlung im Alter
Du kannst dir den angesparten Betrag im Alter entweder monatlich oder auf einmal auszahlen lassen. Falls du das Geld früher benötigst, kannst du es dir auch teilweise oder komplett vorher nehmen. Zudem kannst du die Sparrate pausieren oder anpassen. Das finde ich super wichtig!
Und noch etwas. Ich lege Geld immer bei Firmen an, die ich bereits wenigstens vom Namen her kenne. VisualVest und Vest4Later sagten mir im Vorfeld nichts. Also war ich erstmal misstrauisch, bis ich gelesen hatte, dass VisualVest eine Tochtergesellschaft von Union Investment ist. Und diese Gesellschaft kenne ich bereits. Ich hatte dort ein Spardepot. Damit war ich sehr zufrieden. Aufgelöst hatte ich das Konto nur, da wir das Kapital für den Wohnungskauf benötigten.
Jetzt hast du mich da auf so ein Thema gebracht: Was soll ich jetzt tun?
Nimm das Thema Altersvorsorge ernst und setzte es auf deiner Prioritätenliste weit nach oben. Wichtig ist meiner Meinung nach, dass du dir über deine Finanzen klar wirst. Bekommst du eine gesetzliche Rente? Wenn ja, wie hoch wird diese voraussichtlich sein? Sorgst du bereits privat vor? Was gibt es sonst noch für Rücklagen für das Alter? Wer sich unsicher ist, wie hoch seine Rentenlücke ist, kann diese unverbindlich berechnen. Wenn ihr eure Rentenlücke kennt, könnt ihr besser einschätzen, wie wichtig es ist, privat für eure Rente vorzusorgen. Also, worauf wartet ihr noch?
Nun bin ich neugierig. Sorgt ihr privat für eure Rente vor? Sprecht ihr über das Thema mit euren Freundinnen und Partnern? Oder habt ihr so viel um die Ohren, dass ihr gar keine Zeit habt, um euch über eure Altersvorsorge zu kümmern?
Disclaimer: „Die Geldanlage in Fonds ist immer auch mit Risiken verbunden, die zu einem Verlust des eingesetzten Kapitals führen können. Historische Werte oder Prognosen geben keine Garantie für die zukünftige Wertentwicklung. Weitere Informationen dazu unter https://www.visualvest.de/risikohinweise/.“
Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit VisualVest. Ich habe die Kooperation angenommen, da ich das Thema Altersvorsorge sehr wichtig finde und Vest4Later für mich eine sinnvolle Art ist, Geld für das Alter zu sparen.
Bilder: Mama im Spagat
Es ist super wichtig das wir uns damit beschäftigen. Gerade durch die Zeit mit den Kindern haben wir große Lücken die sich selten mit den Rentenpunkten des Mannes schließen lassen – und sorry aber wir dürfen uns nicht abhängig machen.
Das sehe ich auch so. Und dennoch habe ich jetzt echt lang gebraucht, um das Thema anzugehen. Aber besser spät als nie!
Ein unheimlich wichtiges Thema, mit dem ich mich auch schon länger auseinander setze. Ich bin zum Teil durch meinen Mann mit abgesichert. Aber bei allem anderen wäge ich noch ab, was ich für mich als sinnvoll erachte. Allein dadurch, dass ich seit Jahren daheim bin, ist das dann doch wirklich essenziell.
Ich bin mir ja auch noch nicht ganz sicher, wieviel ich im Monat für das Alter zurücklegen kann. Auch wenn ich in Teilzeit arbeite, wird meine gesetzliche Rente zu niedrig sein, um mit dem gleichen Lebensstandard wie jetzt leben zu können :-(. Ja, ich verstehe, dass das Thema für dich essentiell ist. Mit 4 oder 5 Kindern könnte ich sicher nicht arbeiten gehen. Ich bin mit den Zweien schon oft an meiner Grenze. Es ist in unserer Gesellschaft wirklich ein Jammer, dass die Mutterschaft so wenig finanziell honoriert wird.
Ein wichtiges Thema, was man gerne mal verdrängt