Was Mamas in der Vorweihnachtszeit alles zusätzlich stemmen

Gerade in der Vorweihnachtszeit stoße ich organisatorisch, physisch und psychisch immer wieder an meine Grenzen. Es sind in dieser Zeit vor allem die vielen kleinen Erledigungen, die mich überfordern. Der Tag ist bei uns Müttern meist eh schon bis obenhin voll gepackt. Wenn dann auch noch zahlreiche vorweihnachtliche Besorgungen, Feiern und Basteleien hinzukommen, wird es zeitlich einfach eng. Zusätzlich kämpfe ich zur Zeit mit diversen Erkältungsviren. Das schlaucht und strengt enorm an. Und die Aufgabenliste wird immer länger! Aber da ich in diesem Artikel nicht jammern will, sondern einfach mal darlegen möchte, was wir Mamas oder auch Papas in der Vorweihnachtszeit so alles leisten, habe ich all die Dinge, die mir eingefallen sind, aufgelistet.

In der Vorweihnachtszeit quillt meine To-Do-Liste über

Was mich oftmals stresst ist gar nicht die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Wenn alles normal läuft, klappt das gut. Die Betreuungszeiten für die Kinder haben wir so gewählt, dass ich genügend Zeit zum Arbeiten habe. Und am Abend setze ich mich oft sogar noch an den Rechner um zu Bloggen. Das macht mir Spaß! Dabei fühle ich mich frei und unabhängig. An anderen Abenden putze ich, bestelle online Lebensmittel (ist einfach praktisch), überweise Rechnungen, telefoniere mit Freundinnen, sortiere zu klein gewordene Kleidung aus oder kümmere mich einfach um ein Kind, welches gerade keine Lust auf Schlafen hat. Soweit, so normal!

In der Vorweihnachtszeit summieren sich die zusätzlichen, organisatorischen Aufgaben allerdings bei mir um ein Vielfaches! Zu all den normalen Aufgaben kommen noch etliche To-Dos hinzu.

 

Das sind alles schöne Dinge, aber sie kosten Zeit!

Bitte versteht das Ganze nicht falsch! Das sind alles wunderschöne Dinge, die mich und meine Familie durch die Adventszeit begleiten und auf Weihnachten vorbereiten. Nur erledige ich viele dieser Dinge nach einem langen Arbeits- und Kinderbetreuungstag. Ich habe in der Nacht dazu oft nicht wirklich viel geschlafen, da ein Kind mich brauchte. Ich habe auf der Arbeit viele spannende, aber auch herausfordernde Projekte gestemmt. Ich habe zwei übermüdete und vielleicht auch kränkelnde Kinder vom Kindergarten abgeholt. Ich habe unzählige Male Streit geschlichtet, die Kinder zu etwas aufgefordert, verhandelt, Kompromisse geschlossen, sie getröstet, Abend essen gemacht, zwischendurch schnell die Spülmaschine ausgeräumt, etwas weggewischt, die Waschmaschine eingeschaltet und und und. Wenn dann beide Kinder im Idealfall gegen 20 Uhr schlafen, bin ich oft müde.

Die weihnachtliche To-Do-Liste liest sich für mich dann einfach nicht mehr so sexy, wie vielleicht für einen Außenstehenden. Und dennoch. Viele dieser Punkte werde ich „abarbeiten“ und dabei immer wieder innehalten. Mich immer wieder fragen, welche dieser Dinge ich unbedingt selbst machen muss. Ich achte darauf, dass ich mir die Dinge einfacher mache. So habe ich zum Beispiel in diesem Jahr keinen Adventskalender gebastelt, sondern mich für fertige Adventskalender entschieden. Auch Plätzchen werden wir nicht allzu viele selbst backen. Mit unseren wilden Jungs ist das ein Kraftakt. Das wird sicher anders, aber im Moment strengt das gemeinsame Backen oder Kochen total an. Ein Fotoalbum oder einen Fotokalender werde ich aber sicher machen. Hierzu beherzige ich einfach die tollen Tipps von Mareike vom Blog Mutti so yeah, dann geht es stressfrei ;-). In diesem Sinne, macht es euch fein und lasst euch nicht vom Vorweihnachtssress infizieren!

Eure Nadja

P.S. Was vermisst ihr auf der Vorweihnachts-To-Do-Liste? Postet eure Aufgaben gerne in den Kommentaren.

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Comments

    • Anita von Running-Mami Blog
    • 20. November 2017
    Antworten

    Hey Nadia

    Oh ich musste gerade so schmunzeln. Toller Beitrag! Ich glaube, solche To-Do-Weihnachts-Listen kennen alle Eltern. Ich habe mir genau dazu vor einem Jahr auch Gedenken gemacht und werde es vermutlich auch dieses Jahr wieder tun. Wenn du magst, schau doch mal hier: http://runningmami.ch/2016/11/21/advent-advent/
    Herzlich
    Anita

      • Nadja
      • 20. November 2017
      Antworten

      Liebe Anita,
      ich danke für deinen Kommentar mit dem Link zu deinem Post. Ein witziger Artikel! Oja, das stimmt wahrscheinlich, dass die Kinder die meist etwas chaotische und stressige Weihnachtszeit als total schön erleben. Noch ein Argument dafür, dass wir nicht alles hinkriegen müssen, sondern dass es wichtiger ist, als Familie eine schöne Zeit zu haben. Ich wünsche euch einen tollen Advent. Vlg, Nadja

  1. Antworten

    Danke für die liebe Erwähnung! Bin auch schon mitten drin, im Vorweihnacht-Schlamassel…;-)

      • Nadja
      • 22. November 2017
      Antworten

      Na dann ist ja alles so wie es sein muss, liebe Mareike ;-).

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